Blick auf das Schalkenmehrener Maar

Die Augen der Eifel Unsere Maare

Maare & Kraterseen Wahrzeichen der Vulkaneifel

Unsere Maare - kreisrunde Seen mit Wasser in tiefem bis azurfarbenem Blau, umrahmt vom Grün bewaldeter Hänge - werden auch die „Augen“ unserer Region genannt. Sie sind von jeher Symbole für die Eifel, zieren zahlreiche Postkarten und sind als Naturdenkmäler vielen Menschen eine Reise wert. Lernen Sie sie kennen. Wir stellen Ihnen unsere Maare und Kraterseen mit ihren Besonderheiten hier vor.

Weinfelder Maar

Weinfelder MaarBeeindruckender Beleg explosiver Erdgeschichte

Das Weinfelder Maar – auch bekannt als Totenmaar - ist eines der drei so genannten Dauner Maare. Es liegt etwa 2 Kilometer unserer Kreisstadt Daun entfernt bei der Ortsgemeinde Schalkenmehren. Es hat einen Durchmesser von rund 525 Metern und ist 51 Meter tief. Damit ist es das tiefste der drei Dauner Maare.

Gemündener Maar mit Wanderer

Gemündener Maar Naturschönheit mit hohem Freizeitfaktor

Das Gemündener Maar ist mit einem Durchmesser von 325 Metern das kleinste der drei Dauner Maare. Der Dauner Ortsteil Gemünden gab ihm seinen Namen, es liegt etwa 1,5 Kilometer von der Kreisstadt Daun entfernt. Hier ist das Baden im Maar erlaubt. Es gibt außerdem ein Freibad, eine große Liegewiese sowie einen Bootsverleih.

Pulvermaar von oben

Pulvermaar Naturfreibad und Wanderparadies

Das Pulvermaar ist das Maar mit der größten Wasserfläche und der größten Seetiefe in der Eifel. Es ist zugleich einer der tiefsten Seen Deutschlands. Aber keine Sorge - im Naturfreibad hat man auch an Nichtschwimmer*innen und kleine Kinder gedacht. 

Seerosen am Meerfelder Maar

Meerfelder MaarWo Ruhe und Idylle zuhause sind

Das Meerfelder Maar ist ein Maar am Rande des Eifeldorfes Meerfeld in der Nähe von Manderscheid. Der Maarsee ist eingebettet in den größten Maartrichter der Eifel. Doch nur ein Teil des 1.700 Meter langen Kessels ist mit Wasser bedeckt.

Blick über den Sangweiher

Sangweiher Lebensraum für viele Vogelarten

Umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen haben dem Sangweiher und dem gleichnamigen Natur- und Vogelschutzgebiet in der Nähe von Daun zwischen Schalkenmehren und Udler neues Leben eingehaucht.

Schalkenmehrener Maar von oben

Schalkenmehrener MaarDas Maar zum Schwimmen

Das Schalkenmehrener Maar ist das größte der drei Dauner Maare und ein so genanntes Doppelmaar. Es besteht aus dem westlichen Maarsee und dem östlichen Trockenmaar. 

Holzmaar

Holzmaar Klein - aber oho! Weltweit am besten erforscht

Das Holzmaar ist das kleinste, wassergefüllte Maar der Eifel. Seit den 1980er Jahren bis heute haben Wissenschaft und Forschung reges Interesse an dem kleinen Maar.

Strohner Määrchen von oben

Strohner Määrchen Ein Hochmoor im Maartrichter

Das Strohner Maar ist eines der letzten Hochmoore der Eifel. Es ist ein Trockenmoor und gehört zum Naturschutzgebiet „Pulvermaar mit Römerberg und Strohner Määrchen“.

Ulmener Maar

Ulmener Maar Das Nesthäkchen unter den Eifelmaaren

Das Ulmener Maar ist vor rund 10.900 Jahren entstanden aus dem bisher letzten Vulkanausbruch in Deutschland. Es ist damit das jüngste aller Eifelmaare. Besonders beeindruckend ist der bis zu 20 Meter mächtige Wall aus verschiedenen Gesteinen und Aschen, der den Trichter umgibt.

Ansicht Eichholzmaar

Eichholz Maar Das renaturierte Maar

Seit der Römerzeit haben Menschen den Maartrichter nachweislich genutzt. Er wurde mehrmals trockengelegt, als Acker- und Wiesenfläche genutzt und dann wieder für die Fischzucht aufgefüllt. In den Jahren 2007 und 2008 wurde der Maarsee renaturiert und abermals mit Wasser befüllt.

Dürres Maar im Licht

Dürres Maar Eine bemerkenswerte Moorlandschaft

Das Dürre Maar ist das mittlere, zweitälteste der drei Maare aus der Holzmaar-Gruppe (Hetsche – Dürres Maar – Holzmaar). Es ist heute mit einem Zwischenmoor ausgefüllt. Bereits seit 1979 steht das Dürre Maar unter Naturschutz.

Immerather Maar von oben

Immerather MaarDas flachste aller Eifelmaare

Ein Maarsee ohne Zufluß - das Wasser wird ausschließlich durch Niederschlag, Oberflächen- und Grundwasser ergänzt. In dem vielfältigen und äußerst fruchtbaren Lebensraum gedeihen reichhaltige Pflanzen und finden zahlreiche Tiere einen sicheren Rückzugsort.

Mürmes von oben

Mürmes Das Maar der Kurfürsten

Mürmes liegt im gleichnamigen Naturschutzgebiet und ist ein ovales Flachmoor mit vier Meter mächtigen Torfschichten. Auf seiner Oberfläche wachsen so seltene Pflanzen mit sprechenden Namen wie das schmalblättrige Wollgras oder der rundblättrige Sonnentau.

Jungferweiher

Jungferweiher Ein wieder geflutetes Trockenmaar

Nördlich vom Ulmener Maar liegt der Jungferweiher. Er füllt eine flache, nach Süden geneigte Mulde. Dieses vormals verlandete, ältere Trockenmaar wurde 1942 durch Aufstauen des Nollenbaches wieder geflutet.

Hetsche Maar von oben

Hetsche Maar Das kleinste Eifel Maar

Das Maar gehört zusammen mit Holzmaar und Dürres Maar zur Holzmaar-Gruppe und ist die älteste, vulkanische Ausbruchsstelle in diesem Verbund. Das Hetsche Maar ist zudem das kleinste aller Maare in der Eifel.

lesen am Trautzberger Maar

Trautzberger Maar Kleinster Vulkansee der Eifel. Und der jüngste.

Es ist nicht nur der kleinste Vulkansee, es ist zugleich auch der jüngste. Und dabei ist das Trautzberger Maar entstanden aus dem ältesten der Strohner Vulkane.

Mosbrucher Weiher von oben

Mosbrucher Weiher Ein Maar mit einem uralten Moor

Der Mosbrucher Weiher ist das drittgrößte Maar der Westeifel und ein teilweise vermoortes Trockenmaar. Bereits seit 1939 geschützt, leistet es heute einen wertvollen Beitrag zum Arten- und Klimaschutz.

Windsborn Kratersee von oben

Windsborn Kratersee Außenseiter unter den Maaren

Der Titel ist nicht ganz richtig. Denn der Windsborn ist gar kein Maar. Er ist der einzige ständig mit Wasser gefüllte Kratersee der Eifel und nördlich der Alpen. Anders als die Maare ist er keine Hohlform, die in das ursprüngliche Gelände gesprengt wurde, sondern der Ausbruchskrater eines Vulkanberges.

Hinkelsmaar von oben

Hinkelsmaar Kleines Paradies für seltene Pflanzen

Auch das Hinkelsmaar ist kein Maar im eigentlichen Sinne. Es gehört zum Mosenberg-Meerfeld-Vulkansystem und ist ein Schichtvulkan. 1840 grub man an der flachsten Stelle des Walls einen Stollen, um das Wasser aus dem Kratersee abzulassen.

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