Mineralwasserquellen Unsere Dreese

Die Dreese Unsere sprudelnden Quellen

Das Wort Drees kommt vom keltischen „Dreyse“, was soviel heißt wie "sprudelnde Quelle". Es ist verwandt mit dem altgermanischen Wort „Thrais“ für sprudeln oder wirbeln. In der Vulkaneifel hat sich das Wort mundartlich bewahrt und bezeichnet hiesige Mineralwasser- und Kohlesäurequellen. Fast jeder Ort hat hier seinen Drees, dem er seinen Namen leiht. Darunter so bekannte wie Dauner, Gerolsteiner und Dreiser.

Dreisborn Tafel

Dreisborn Lange Zeit verschüttet

Erst 1991 wurde dieser Drees im Prembachtal wieder freigelegt. Die Quellfassung hat man mit viel handwerklichem Geschick aus einem einzigen rötlichen Bundsandsteinblock hergestellt. Dieses Gestein findet man in westlicher Richtung, wo es die Höhenrücken bildet. 

Bergquelle in Bad Bertrich

Bergquelle Einzigartig in Deutschland

Aus über 2300 Metern Tiefe steigt in Bad Bertrich mineralisches Wasser aus einer vulkanischen Bruchspalte an die Oberfläche. Hier sprudelt Deutschlands einzige Glaubersalzthermalquelle. Bemerkenswert: Beim Austritt hat das Wasser eine Temperatur von 32 Grad Celsius.

Strotzbüscher Quelle

Strotzbüscher Quelle Warmes Mineralwasser

Die Strozbüscher Quelle im Westeifel-Moseltal-Gebiet ist eine warme Mineralwasserquelle. Beim Austritt des Wassers aus dieser Quelle im Ueßbachtal liegt seine Temperatur bei 15 bis nahezu 20 Grad Celsius.

Wasser der Maischquelle

Maischquelle Quellwasser aus dem Berg

Die Maischquelle ist eine sogenannte Schichtquelle. Solche Quellaustritte findet man überall dort, wo vergleichsweise junge vulkanische Lockerablagerungen den alten Gesteinen aus dem Erdzeitalter des Devons aufliegen.

Lindenquelle

Lindenquelle Guter Born in Birresborn

Die Existenz der Ortschaft Birresborn ist im Jahre 721 erstmals historisch belegt. Der damalige Name „Birgisburias“ kann mit „guter Born“ oder „gute Quelle“ übersetzt werden und deutet bereits auf den Quellreichtum der Gegend hin.

Demerather Drees

Demerather Drees Quelle mitten im Wald

Der Demerather Drees liegt in unmittelbarer Nähe zum Naturschutzgebiet Geisert, einem von zwei Wacholder-Naturschutzgebieten in der Umgebung. Der Säuerling liegt mitten im Wald. Mit einer auf der Brunnenfassung aufgesetzten Schwengelpumpe kann man sich am erfrischenden Nass bedienen

Hinweisschild zum Drees

Niederstadtfelder Drees Reich an Eisen und Kohlensäure

Zwei Liter des erfrischend kühlen Mineralwassers sprudeln im Niederstadtfelder Drees in einer Minute an die Erdoberfläche. Neben einem hohen CO2-Gehalt weist die Quelle vor allem auch hohe Natrium- und Chlorwerte auf.

Wallenborner Drees mit Leuten

Wallenborner Drees Endlich sprudelt er wieder

Viele Jahrzehnte versorgte ein viel benutzter Sauerbrunnen die Menschen in Wallenborn mit frischem Quellwasser. Leider wurde der Drees vor knapp 20 Jahren im Rahmen von Verschönerungsarbeiten derart beschädigt, dass sein Wasser nicht mehr trinkbar war.

Händewaschen an der Dunaris-Quelle

Dunaris-Quelle Wasser mit heilender Wirkung

Die Dunaris-Quelle liegt im Kurpark von Daun und ist eine Station des Drees-Wanderweges Daun. Ihr staatlich anerkanntes Heilwasser zählt zu den heilkräftigsten Mineralwassern in ganz Deutschland und eignet sich hervorragend für eine Trinkkur.

Hotzendrees

Hotzendrees Prominentester Drees in Daun

Links der Lieser und am Fuße des Dauner Burgbergs liegt der Hotzendrees, auch Burgbrunnen genannt. Er ist eine Station des Dauner-Drees Wanderweges und wohl der bekannteste und beliebteste Drees in der Stadt Daun. Das kohlensäurehaltige Wasser ist gesund, wohlschmeckend und wird nicht nur getrunken, sondern auch in der Küche genutzt. 

Josendrees

Josendrees Pulsierende Quelle am Stadtrand von Daun

Dieser nett gefasste Drees nahe der Einfahrt zur Heinrich-Hertz-Kaserne verdankt seinen Namen dem unmittelbar neben ihm fließenden Josenbach. Er ist weniger bekannt als der Hotzendrees, sein Mineralwasser ist jedoch nicht weniger wohlschmeckend und gesund. Wie der Herzschlag der vulkanischen Urkraft kommt das Wasser ruckartig aus dem Brunnen.

Darscheider Drees

Darscheider Drees Eisenhaltigste Quelle der Vulkaneifel

„Wie kommt so viel Eisen ins Wasser?“ fragt man sich angesichts einer Eisenkonzentration von 46 Milligramm pro Liter im Wasser des Darscheider Dreeses. So viel Eisen enthält keine andere Quelle in der Vulkaneifel. Des Rätsels Lösung: Das im unterdevonischen Sedimentgestein aufsteigende Wasser durchwandert eisenhaltige Gesteinsschichten und löst das Eisen aus ihnen heraus.

Steinborner Drees

Steinborner Drees Sechs Liter pro Minute

Rekordverdächtig! In einer Minute sprudeln aus dieser Quelle bis zu sechs Liter erfrischendes Mineralwasser. Die Quelle in der Mitte des Dorfes Steinborn bringt besonders eisen- und kohlenstoffdioxidhaltiges Wasser hervor. 

Rengener Drees

Rengener Drees Geheimtipp für Bäcker*innen

Eine besondere Bedeutung hatte der Drees früher für die Rengener Hausfrauen. Sie verwendeten sein Wasser zum Waffelbacken, da der Teig offensichtlich durch den Natron- und Kohlensäuregehalt perfekt geriet.

Dockweiler Drees

Dockweiler Drees Quelle in zauberhafter Idylle

Die Lage des Dockweiler Drees inmitten einer traumhaften waldreichen Umgebung sowie in unmittelbarer Nähe zum vorbeifließenden „Alte Bach“ kann man mit Fug und Recht idyllisch nennen.

Schulldrees

Schulldrees Nomen est omen

Früher lag der Schulldrees direkt gegenüber der Volksschule von Neichen. Für Leute im Ort war dieser Drees deshalb immer nur der Schulldrees. Deser Name ist dem Neichener Drees bis heute geblieben.

Rothenbacher Drees

Rothenbacher Drees Ein geschichtsträchtiger Ort

Der Rothenbacher Drees ist eine Station der Geschichtsstraße, die viele spannende Einblicke in Kultur und Geschichte der Region bietet. Er wurde im Jahr 2015 mit Unterstützung des Natur- und UNESCO Geoparks Vulkaneifel erneuert.

Gelenberger Mofette

Gelenberger Quelle Der Vulkanismus lebt

Die Gelenberger Quelle ist eine sogenannte Mofette, ein Ort mit kaltem Gasaustritt. Hier im Gelenberger Wald steigt vulkanisches Kohlendioxid in einer mit Niederschlagswasser gefüllten Mulde auf und lässt die Wasseroberfläche ständig aufbrausen. Ein untrügliches Zeichen: Der Vulkanismus ist hier noch aktiv. 

Bodenbacher Drees

Bodenbacher Drees Gesundes aus der Tiefe

Das Wasser des Bodenbacher Drees wird regelmäßig vom Gesundheitsamt überprüft und hat Trinkwasserqualität. Gönnen Sie sich einen Schluck. Magen und Darm werden es Ihnen danken.

Vulkania-Heilquelle

Vulkania-Heilquelle Staatlich anerkannt gesund

Die Vulkania-Heilquelle am Dreiser Weiher, dem zweitgrößten Eifelmaar, ist eine von mehreren starken Mineralquellen innerhalb des Maarkessels, in dem es förmlich nur so sprudelt.

Quelle Laubachshof

Quelle am Laubachshof Wenig Wasser, viele Mineralien

Die Quelle am Laubachshof ist die am stärksten mineralisierte Quelle im Hillesheimer Raum. Nur einige Quellen im weiter südlich gelegenen Dreiser Weiher sind noch höher mineralisiert.

Altbachstraßquelle

Altstraßbachquelle Hoher CO2-Gehalt birgt Gefahr! 

Die Quelle am Altstraßbach wurde in den 1940er Jahren bei Baumaßnahmen für den Westwall gefasst. Sie ist mäßig mineralisiert, weist aber einen extrem hohen CO2-Gehalt von 3500 Milligramm je Liter auf. Das macht sie besonders gefährlich.
 
Geeser Drees

Geeser Drees Tipp für die Küche

In vielen Dörfern der Vulkaneifel - und so vor allem auch hier in Gees - hat man früher das Wasser mancher Quelle als Treibmittel beim Backen eingesetzt. Auch heute schwören manche auf die Zugabe von kohlensäurehaltigem Mineralwasser zum Teig.

Helenenquelle

Helenenquelle Wo Gerolsteiner Sprudel zuhause ist

Die Helenenquelle liegt mitten im Gerolsteiner Kurpark und kommt optisch recht nobel daher. Sie ist beschriftet mit hübschen Messingbuchstaben und auch der Hahn, aus dem man ihr Wasser direkt trinken kann, ist aus Messing. Das Quellwasser entstammt mitteldevonischen Kalksteinen aus bis zu 98 Meter Tiefe.

Duppacher Drees

Duppacher Drees Quelle unter großem Pavillon

Der Drees liegt im Naturschutzgebiet Duppacher Maar. Sein Quellwasser stammt aus Sand- und Siltsteinschichten des Unterdevons. Es ist verhältnismäßig stark mineralisiert und besitzt einen besonders hohen Kohlenstoffdioxidgehalt.

Steffelner Drees

Steffelner Drees Quelle am Eichholzmaar

Der Steffelner Drees liegt in unmittelbarer Nähe zum Eichholzmaar im deutsch-belgischen Naturpark „Hohes Venn – Eifel“. Das besondere am Steffelner Quellwasser ist die geringe Konzentration von Calcium und Magnesium.

Fischbach-Drees bei Birresborn

Fischbach-Drees bei Birresborn

Bereits die Römer kannten und schätzten das frische Wasser der Birresborner Dreese für dessen guten Geschmack und heilende Wirkung. Insgesamt sind in Birresborn fünf Quellen bekannt, von denen mehrere große wirtschaftliche Bedeutung innehatten.

Schalkenmehrener Drees am Winkelbach

Schalkenmehrener Drees am Winkelbach

Der in Vergessenheit geratene Schalkenmehrener Drees am Winkelbach wurde von dem Schalkenmehrener Bürgern Werner und Katharina Zillgen im Jahre 1990 „wiederentdeckt“ und mit einer Quellfassung versehen. Im Sommer 2020 wurde der Drees neu gefasst.

Üdersdorfer Drees

Üdersdorfer Drees

Ältere Bürger erzählen, dass der Üdersdorfer Drees schon vor dem 2. Weltkrieg gefasst wurde. Viele erinnern sich daran, dass sie als Kinder dort Mineralwasser geschöpft haben, um damit zu Hause Pfannkuchen aus Buchweizen backen zu können.

wallender Born aktiv

Wallender Born "Brubbel"

Der Wallende Born deutet darauf hin, dass es schon bei der Namensgebung der Ortschaft eine aufwallende Quelle gegeben haben muss, die ihr den in Deutschland einmaligen Ortsnamen „Wallenborn“ einbrachte.

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