Die Dreese Unsere sprudelnden Quellen
Das Wort Drees kommt vom keltischen „Dreyse“, was soviel heißt wie "sprudelnde Quelle". Es ist verwandt mit dem altgermanischen Wort „Thrais“ für sprudeln oder wirbeln. In der Vulkaneifel hat sich das Wort mundartlich bewahrt und bezeichnet hiesige Mineralwasser- und Kohlesäurequellen. Fast jeder Ort hat hier seinen Drees, dem er seinen Namen leiht. Darunter so bekannte wie Dauner, Gerolsteiner und Dreiser.
Manche Eifel-Gemeinde verdankt einem Drees und seinem kostbarem Nass ihre Gründung. Schon die Römer rühmten die Wasserqualität der Vulkaneifel-Quellen und bauten sogar Leitungen mit dem Eifelwasser bis nach Köln. Die Mineralwässer aus der Vulkaneifel sind außerordentlich reichhaltig an für den Menschen wertvollen Mineralien. Das verdanken sie dem vulkanischen Untergrund, den sie auf ihrem langen Weg durchlaufen.
Der Atem der Vulkane
Das Kohlendioxid, aus dem in Verbindung mit Wasser Kohlensäure entsteht, ist für die Mineralanreicherung verantwortlich. Es stammt aus dem Erdinneren und man kann es getrost als Atem der Vulkane bezeichnen. Manch einer mag es nicht glauben, aber die Unterschiede zwischen den einzelnen Mineralwässern sind größer als beispielsweise die zwischen einzelnen Biersorten. Der Grund sind die geschmackstragenden Mineralien. Kein Drees ist wie der andere.