Eishöhlen Birresborn

Eishöhlen Birresborn 54574 Birresborn

Die Birresborner Eishöhlen sind - wie der Name schon vermuten lässt - im Sommer erfrischend kalt. Jahrhundertelang als Eislager genutzt, steigt die Temperatur in den Höhlen selbst in heißen Sommern nicht höher als 7 Grad.

Die in der Nähe von Birresborn im Kylltal liegenden Eishöhlen waren einst Abbaustätte für Mühlsteine aus Basalt, dann wurden sie als natürlicher Kühlschrank genutzt. Heute sind sie winterliches Refugium für Fledermäuse und daher aus Artenschutzgründen nur von April bis Oktober geöffnet.

Regionale Exportschlager aus dem Berg

Der Mensch machte sich die vulkanischen Schätze zu seinen Füßen schon immer zunutze. Ohne die schweren und robusten Mahlsteine aus Basalt hätte bis ins 19. Jahrhundert kein Getreide, Senf oder Ölsaat gemahlen werden können. Hauptsächlich wurde die Mühlsteine aber zum Zerfasern der zum Gerben von Leder benötigten Eichenrinde eingesetzt. Sie hielten Einzug in die zahlreichen wassergetriebenen Mühlen der Eifel und waren darüber hinaus jahrhundertelang auch Exportschlager der Region. In schwerer Handarbeit schlugen die Eifler die Steine aus dem Berg. Oft entstanden auf diese Weise begehbare Höhlen – keine echten Untertage-Bergwerke, aber auch keine Tagebaue.

Ein etwa fünf Kilometer langer Geo-Rundweg „Birresborner Eishöhlen“, der in der Ortsmitte startet, führt zu den Höhlen und durch eine malerische, bergige Wald- und Wiesen-Landschaft.

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    Rundweg über Birresborn, die Eis- und Mühlsteinhöhlen, zu Adam und Eva, nach Mürlenbach zur Bertrada Burg und zurück nach Birresborn

    • Schwierigkeitsgrad: mittel
    • Strecke: 13,3 km -
    • Dauer:4 Std.
    • Aufstieg: 409 hm -
    • Abstieg: 409 hm

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